Die Anleger in Asien blicken besorgt auf den Absturz europäischer Währungen wie dem Euro und dem britischen Pfund. Der Nikkei gibt deutlich nach.
Tokio Die erste Devisenmarkt-Intervention der Bank von Japan (BoJ) seit etwa 25 Jahren versetzt den dortigen Aktienmarkt in Unruhe. Außerdem machte ein Kurssturz des Pfund Sterling asiatische Anleger nervös. Der japanische Nikkei-Index fiel am Montag um 2,7 Prozent auf 26.431 Punkte.
In China fiel der Shanghai Composite Index um rund ein Prozent auf 3054 Zähler ein, der CSI 300 um 0,4 Prozent. Hier verhinderte eine Rally bei Kasinobetreibern und Touristikwerten einen größeren Kursverfall. Die Indizes für diese beiden Branchen stiegen um elf beziehungsweise drei Prozent, nachdem die Regierung von Macau angekündigt hatte, wieder Gruppenreisen in die Glücksspiel-Metropole zu erlauben.
Außerdem strich Hongkong seine umstrittene Regel einer Corona-Quarantäne in speziellen Hotels. Die japanischen Aktienmärkte konnten wegen eines Feiertags erst mit Verzögerungen auf die BoJ-Intervention reagieren. In der Zwischenzeit gab die Währung einen Teil ihrer Kursgewinne wieder ab.
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