Zinsunsicherheit aus den USA greift auf die asiatischen Anleger über. Die wichtigsten Indizes liegen zum Ende der Woche deutlich im Minus.
Tokio
Die Laune an den asiatischen Börsen ist zum Wochenende verhalten.
Bild: IMAGO/Kyodo News
Frankfurt, Tokio Die asiatischen Börsen sind wegen wieder aufgeflammter Zinssorgen auf den tiefsten Stand seit über einem Monat gefallen. In Hongkong verlor der Hang-Seng-Index 1,2 Prozent. Die Börse in Shanghai lag 0,8 Prozent tiefer.
Marktteilnehmer gehen nach dem stärker als erwarteten Anstieg der US-Erzeugerpreise und dem überraschend moderaten Rückgang der US-Inflation davon aus, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins länger hoch halten wird. „Die Anleger befürchten, dass ein Anstieg der US-Zinsen über einem längeren Zeitraum den Spielraum für die chinesische Zentralbank einschränken wird“, sagte Kenny Ng, Analyst von Everbright Sun Hung Kai.
Zuvor hatten Anleger mit Blick auf weitere Unterstützungsmaßnahmen für die chinesische Wirtschaft auf Lockerungen seitens der People's Bank of China (PBoC) gesetzt. Vor allem die stark von der Zinspolitik abhängigen Technologietitel verloren daraufhin an Wert.
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