PremiumSein Vorgänger verdoppelte den Gewinn und war Liebling der Investoren – dann fiel er über Skandale. Jetzt führt Stefan Hoops ein Team „zwischen Frust und Fassungslosigkeit“.
Neuer DWS-Chef Stefan Hoops
Übers Wochenende soll er schon mal Hunderte Seiten Lesestoff mitnehmen – und dann am Sonntagabend eine Frage zu Seite 430 mailen, berichten Mitarbeiter.
Bild: Martin Leissl für Handelsblatt
Frankfurt Im Laufe seiner noch gar nicht so langen Karriere hat Stefan Hoops schon viele schwierige Jobs übernommen. Aber der Einsatz bei der Fondstochter DWS, zu dem ihn Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing jetzt abkommandiert hat, dürfte der bislang schwierigste sein.
Eine seit Monaten schwelende Greenwashing-Affäre und die dubiose Vermischung von privaten und geschäftlichen Interessen hatten den alten DWS-Chef Asoka Wöhrmann vor gut fünf Wochen zu Fall gebracht. Die Überraschung in der Szene war groß, als Sewing seinen engen Vertrauten Hoops als Ersatz nominierte.
Jetzt hat der 42-Jährige, der nicht nur deswegen als durchsetzungsstark gilt, weil er in seiner Freizeit gern boxt, eine Aufgabe vor sich, die an dreidimensionales Schach erinnert. Hoops muss die DWS-Mitarbeiter wieder aufrichten, die „zwischen Frust und Fassungslosigkeit“ schwanken, wie es ein Insider ausdrückt.
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