PremiumDie Münchener Philharmoniker wollen sich von Gergiev trennen, der als Putin-Vertrauter gilt. Arbeitsrechtler sehen als einzige Chance eine sogenannte „Druckkündigung“.
Dirigent Valery Gergiev
Die Stadt München hat den Chefdirigenten ihrer Philharmoniker seines Postens enthoben, weil dieser in der Vergangenheit eine gewisse Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin erkennen ließ.
Bild: dpa
Berlin Fast gerät Uwe Schlegel ein wenig ins Schwärmen. „Wir betreten hier juristisches Neuland“, sagt der Geschäftsführer der Kölner Zweigstelle der Rechtsanwaltsgesellschaft ETL. Der Fall des russischen Dirigenten Valery Gergiev eigne sich bestens, um ihn mit Studierenden in arbeitsrechtlichen Repetitorien zu beackern.
Die Stadt München hat den Chefdirigenten ihrer Philharmoniker seines Postens enthoben, weil dieser in der Vergangenheit eine gewisse Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin erkennen ließ. Und weil Gergiev sich nicht, wie von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ultimativ gefordert, ausdrücklich vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine distanzieren wollte. Auf Anfrage teilte die Stadt mit, die Details zur Entlassung würden derzeit geklärt, mehr könne man dazu momentan nicht sagen.
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