PremiumAuf die Dividenden von ausländischen Aktien zahlen Anleger meist zu viel Steuern. Die Rückerstattung ist aufwendig oder teuer. Was Anleger tun können.
Verpackung von Nestlé
Ausländische Aktien, wie die von Nestlé, werden trotz Doppelbesteuerungsabkommen teilweise zu hoch besteuert.
Bild: Reuters
Frankfurt Es ist die Zeit der Dividendenjäger. Unternehmen im In- und Ausland schütten Gewinnbeteiligungen in Rekordhöhe aus. Viele Anleger würden gern auch bei ausländischen Titeln zugreifen, wie beim französischen Luxusgüterkonzern LVMH, dem norwegischen Aluminiumriesen Norsk Hydro oder der spanischen Telefonica. Doch die damit einhergehende Steuerproblematik lässt viele zurückschrecken, beobachtet Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer bei der Anlegervereinigung DSW. Er warnt zugleich: „Dieser Home-Bias bei der Geldanlage verschlechtert das Risikoprofil.“
Bei Dividenden aus dem Ausland halten der ausländische und der deutsche Fiskus die Hand auf. Trotz Doppelbesteuerungsabkommen müssen Anleger sich die zu viel gezahlten Steuern faktisch selbst zurückholen. Doch das ist so komplex, dass die Deutschen lieber jährlich eine Milliarde Euro liegen lassen.
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