PremiumDie Zahl steuerpflichtiger Rentner steigt auch dank Pandemie. Warten, bis das Finanzamt sie zur Erklärung auffordert, ist für Senioren keine gute Idee.
Senioren
Das Alter bringt mehr Freizeit, befreit aber nicht von der Steuerpflicht.
Quelle: imago/Eckhard Stengel
Frankfurt Mehr als die Hälfte der gesetzlich Rentenversicherten verabschiedet sich vorzeitig in den Ruhestand. Die meisten legen sofort die Füße hoch, denn sie durften ohnehin nur 6300 Euro hinzuverdienen, ohne dass ihre Rente gekürzt wurde. Die Coronapandemie hat einige Frührentner zum Umdenken gebracht.
Seit 2020 können sie noch mal klotzen statt kleckern. Denn die Hinzuverdienstgrenze wurde vorübergehend zunächst auf 44.590 und seit 2021 auf 46.060 Euro angehoben, um Personalengpässen im Zusammenhang mit der Pandemie entgegenzuwirken.
Wer die Regelaltersgrenze erreicht hat, kann unbegrenzt dazuverdienen. Steuern aber müssen die jobbenden Rentner meistens zahlen und selbst ohne Zuverdienst bittet der Fiskus immer mehr Alte zur Kasse. Die alte Devise „Endlich Rentner! Endlich keine Steuererklärung mehr machen!“ gilt inzwischen als überholt.
Denn wegen der Besteuerungsänderung für Neurentner und regelmäßiger Rentenerhöhungen steigt die Zahl jener Senioren, die eine Steuererklärung abgeben müssen, Jahr für Jahr.
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