PremiumDie Währungshüter versuchen, den Kurssturz des Rubels zu begrenzen. Trotzdem kommt es zu Verwerfungen – auch bei Einzelwerten. In London etwa verliert die Sberbank-Aktie dramatisch.
Russische Zentralbank
Die Notenbank scheint einer Staatspleite weiterhin zu entkommen.
Bild: Bloomberg
Moskau, Frankfurt, Düsseldorf Die russische Zentralbank und das Finanzministerium haben mit drastischen Maßnahmen auf Finanzsanktionen des Westens im Zuge des Ukrainekriegs reagiert: Sie verdoppelten unter anderem den Leitzins und begrenzten den Handel mit der russischen Währung Rubel. Die Börse Moskau bleibt sogar geschlossen.
Die Währungshüter erhöhten den Leitzins von 9,5 auf 20 Prozent, wie sie am Montag in Moskau ankündigten. Sie signalisierten zugleich ihre Bereitschaft zu weiteren Anhebungen. Auch die belarussische Zentralbank hob den Leitzins von 9,25 auf 12,0 Prozent an.
Die höheren Zinsen sollen dem Abwertungsrisiko der Landeswährung Rubel und Inflationsgefahren entgegenwirken. „Das erlaubt es, die Preise und Finanzen stabil zu halten und die Einlagen der Bürger vor einer Entwertung zu schützen“, begründete der Regulator den Schritt.
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