Eine aktuelle Studie zeigt: Viele Deutsche fürchten, dass das Geld im Ruhestand nicht reicht. Allerdings dominieren weiterhin niedrig verzinste Anlagen die Altersvorsorge. Und jeder Dritte spart gar nicht.
Senioren in Leipzig
Die Deutschen sind zwar Sparweltmeister – doch es zeigt sich deutlich, dass die Mehrheit mit ihrem Sparverhalten ihre finanziellen Ziele nicht erreichen wird.
Bild: dpa
Frankfurt Viele Deutsche fürchten, ihren aktuellen Lebensstandard im Ruhestand nicht halten zu können. Nahezu jeder vierte Bundesbürger unter 65 Jahren geht davon aus, im Alter auf zusätzliche staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. Mehr als ein Drittel rechnet damit, im Alter etwas hinzuverdienen zu müssen, um über die Runden zu kommen. Das ist das Ergebnis des „Verantwortungsbarometers Deutschland 2018“ der Fondsgesellschaft Fidelity International, das dem Handelsblatt vorab vorliegt. Dieses basiert auf einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar Emnid unter mehr als 3200 Bundesbürgern.
Bemerkenswert ist demnach, dass die Mehrheit der Deutschen Eigenverantwortung für Finanzen großschreibt. Entscheidungen in Geldangelegenheiten geben die Bürger daher selten aus der Hand. Über zwei Drittel der Befragten kümmern sich selbst um Geldanlage, Investitionen sowie die Altersvorsorge. Nur 16 Prozent überlassen ihrem Partner oder ihrer Partnerin die Verantwortung für die Finanzen. Noch geringer ist der Anteil, der die Verantwortung dritten Personen überträgt.
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