PremiumDer Jahrhundertprozess zum Wirecard-Skandal beginnt an diesem Donnerstag. Das Handelsblatt präsentiert daher noch einmal die spektakulärsten Recherchen zum Skandal-Konzern.
Implosion eines Dax-Konzerns
An zwei Tagen im Juni 2020 fiel die Wirecard-Welt krachend in sich zusammen.
Bild: Mona Eing & Michael Meissner
Düsseldorf Der Jahrhundertprozess zum Wirecard-Skandal beginnt am 8. Dezember. Für das Handelsblatt wurde Wirecard zu einem der aufwendigsten und intensivsten Rechercheprojekte seiner Geschichte. Unsere Reporterinnen und Reporter werteten Hunderttausende interne E-Mails und Chats aus, interviewten Dutzende von Insidern und folgten der Spur des Geldes rund um den Globus. Zur Vorbereitung auf den Prozess präsentieren wir ab heute jeden Tag einen unserer spannendsten Artikel. Lesen Sie hier, wie die letzten 48 Stunden bei Wirecard abliefen.
Fast zwei Milliarden Euro fehlen, aber die Sekretärin von Wirecard-Vorstandschef Markus Braun setzt eigene Prioritäten. Zwei große Blumenbouquets mit grünen, weißen und rosafarbenen Hortensien müssten bestellt werden. Sechs Sträuße für den großen Esstisch, dreizehn für verschiedene Vasen, dazu „sechs Blumenkombinationen für Notfälle“. Kostenpunkt: 3927 Euro. „Das wäre das Blumenangebot“, schreibt Brauns Sekretärin an dessen Ehefrau. Gebraucht werden die Bouquets für den Geburtstag von Brauns Tochter. Sie wird zwei Jahre alt.
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