PremiumSparkassen, Genossen und Privatbanken wollen offenbar gemeinsam die ehemalige EC-Karte für Onlinezahlungen nutzbar machen. Doch weitere Reformen gestalten sich schwierig.
Die Girocard der deutschen Banken
Sie soll künftig nicht nur an der Ladenkasse, sondern auch beim Onlineshopping funktionieren.
Bild: obs
Frankfurt Die Deutschen greifen an der Ladenkasse immer öfter zur Girocard, der ehemaligen „EC-Karte“. Doch im schnell wachsenden E-Commerce und bei Onlinezahlungen spielt die deutsche Kreditwirtschaft fast keine Rolle. Hier dominiert der US-Konzern Paypal. Nun aber nehmen die deutschen Banken und Sparkassen einen Anlauf, den Amerikanern mit ihren etwa 29 Millionen Nutzern in Deutschland etwas entgegenzusetzen.
In einem ersten Schritt soll die Girocard bereits im – bisher allerdings wenig genutzten – Onlinebezahlverfahren Giropay hinterlegt werden können. Sie wäre dann auch für Online-Käufe, wo Paypal in Deutschland dominiert, einfacher zu nutzen.
Seit längerem sprechen die Kreditinstitute zudem hinter den Kulissen darüber, wie sie ihre Bezahlangebote neu sortieren können. Dabei könnte es nach Handelsblatt-Informationen auch um eine große strukturelle Reform gehen: Die bisher getrennten Gemeinschaftsunternehmen Paydirekt und Euro Kartensysteme (EKS) könnten ganz oder zumindest teilweise zusammengeführt werden.
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Kommentare (2)
Account gelöscht!
20.06.2022, 16:45 Uhr
Wie soll eine Girocard digitalisiert werden, wenn diese von den Hauptproduzenten abgeschafft wird; siehe Mastercard Maestro.