PremiumDie deutsche Nationalmannschaft ist keine Turniermannschaft mehr, weil Hansi Flick in Katar kein Turniertrainer war. Eine Analyse des deutschen Scheiterns.
Berlin Anderthalb Jahrzehnte war Joachim Löw Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft. Da bleibt es nicht aus, dass er dem deutschen Fußball ein großes Erbe hinterlassen hat. Löw hat dem Land einen WM-Titel beschert, er hat der fußballerischen Moderne auf den Weg geholfen. Und er hat mit einigen liebgewonnenen Traditionen gebrochen.
Vor vier Jahren zum Beispiel, nach der verkorksten WM in Russland. Bis dahin war es so: Wer als Bundestrainer bei einem großen Turnier die Vorrunde nicht übersteht, der hat anschließend genau zwei Möglichkeiten: Entweder er tritt zurück, wie es Rudi Völler nach der EM 2004 getan hat. Oder er wird zurückgetreten wie Jupp Derwall 1984 und Erich Ribbeck 2000. Löw ist 2018 einfach im Amt geblieben.
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