Gerd Höhler wurde 1949 in Wuppertal geboren. Seit 1995 berichtet er für das Handelsblatt aus Athen über Griechenland, Zypern und die Türkei – „eine Region, die heute spannender denn je ist“, wie Höhler sagt.
Griechenlands größter Hafen gehört mehrheitlich China, der zweitgrößte einem russischen Oligarchen. Dieser will seinen Einfluss nun ausweiten – und weitere Häfen kaufen.
Von Gerd Höhler
Die Turbulenzen im Bankensektor treffen auch die griechischen Institute. Die Hellas-Banken scheinen zwar gut gewappnet – haben aber eine ernste Schwäche.
Nach dem schweren Zugunglück mit 57 Toten werden Athen und andere Städten von den größten Protesten seit Jahrzehnten erschüttert. Ministerpräsident Mitsotakis gerät in Erklärungsnot.
Die Athener Börse notiert auf einem Neunjahreshoch. Für Kursfantasie sorgt vor allem die Aussicht auf eine Rückkehr des Landes in die Liga investitionswürdiger Schuldner.
Nach dem deutschen Ja zu Leopard-Lieferungen wächst der Druck auf andere Nato-Staaten. Doch Griechenland, größter Leopard-Betreiber in Europa, zögert. Das Land fühlt sich selbst bedroht.
2010 zog sich Bulgarien aus einem Pipelineprojekt zurück, das Rohöl aus Russland zum Mittelmeer bringen sollte. Jetzt wird das Vorhaben wieder aktuell – aber unter einem anderen Vorzeichen.
Die Bundesregierung hofft, dass sich Athen bei der Lieferung der Schützenpanzer länger geduldet. Damit soll die Zusage Berlins eingehalten werden können, der Ukraine 40 Fahrzeuge zu liefern.
Von Gerd Höhler, Martin Murphy, Frank Specht
Air China fliegt nach zwei Jahren Corona-Pause wieder nach Athen. Dort werden die Fluggäste nicht nur als Touristen erwartetet, sondern vor allem als Immobilienkäufer.
Die griechische Regierung beschleunigt den Verkauf von Staatsbeteiligungen. Bei zwei wichtigen Vorhaben macht sie aber einen Rückzieher – wegen des Ukrainekriegs.
Die Bundesregierung will ein Bataillon mit den Fahrzeugen ausstatten. Dabei drängt die Zeit. Zumindest ein Teil der Panzer wird wohl aus Bundeswehrbeständen kommen.
Die Parlamentswahlen könnten Premierminister Kyriakos Mitsotakis das Amt kosten. Der radikal-linke Ex-Premier Alexis Tsipras hofft auf ein Comeback. Das könnte das Reformwunder im Land gefährden.
Die Griechen haben die EU-Einsparziele für Gas weit übertroffen und sind nahezu unabhängig von Russland. Gleichzeitig geht der Ausbau von Erneuerbaren rasant voran.
Ein griechischer Energiekonzern will das längste Unterseekabel der Welt installieren, um Ökostrom aus Nordafrika zu importieren. Davon könnte auch Deutschland profitieren – wenn die Türkei mitspielt.
Die weltweite Flüssiggas-Tankerflotte müsste sich fast verdoppeln. Doch in den Werften entstehen Engpässe. Eine Schlüsselrolle spielen griechische Reeder – und chinesische Werften.
Im Fall Kaili gibt es immer neue Wendungen. Jetzt ermittelt die Justiz gegen eine weitere griechische Europapolitikerin. Die Affären könnten den Wahlausgang in Griechenland beeinflussen.
Chinesische Staatsunternehmen sind in vielen Ländern an kritischen Infrastrukturen beteiligt. Neue Abhängigkeiten aber wollen die EU-Länder vermeiden.
Griechenlands einzige Flüssiggas-Station wird zurzeit zügig ausgebaut. Immer mehr Tanker nehmen dort das begehrte Gas auf. Sie ist die große Hoffnung für viele Länder Europas. Ein Ortsbesuch.
Die griechische Regierung verlangt von den Geschäftsbanken Zugeständnisse bei Zinsen und Gebühren. Dabei hat Premierminister Mitsotakis auch die bevorstehenden Wahlen im Blick.
Griechenlands oberster Währungshüter sieht Fortschritte beim Kampf gegen die Teuerung in der Euro-Zone. Nun warnt er: Die EZB sollte das Rezessionsrisiko stärker berücksichtigen.
Berlin hat seine Partner in der EU mit unabgestimmtem Vorgehen in der Energiekrise nachhaltig verprellt. Das liegt auch am Auftreten von Olaf Scholz.
Von Carsten Volkery, Gregor Waschinski, Martin Greive, Dana Heide, Mathias Brüggmann, Christian Wermke, Gerd Höhler
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