Deutschland gilt als Land der Erfinder. Doch nur Ideen zu haben reicht nicht – sie müssen auch genutzt werden.
Die Welt lebt von Erfindungen
Vom Start bis zum Ziel einer Idee kann es in Deutschland lange dauern.
Düsseldorf Der deutsche Staat und die Unternehmen des Landes stecken viel Geld in Forschung und Entwicklung. Mit umgerechnet 143 Milliarden Dollar liegen sie auf Platz 4 der Weltrangliste der fleißigsten Forschungsförderer. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt kommt Deutschland mit 3,13 Prozent auf Rang 7; besser sind Israel, Südkorea, die Schweiz, Schweden, Japan und Österreich.
China hat die Industriestaaten bei den Patenten abgehängt. Deutschland ist hier das fünftstärkste Land. Gemessen an der Zahl der Einwohner kann das bevölkerungsreiche China jedoch noch nicht mit den Forschungsschwergewichten mithalten: China meldete zuletzt 49 Patente je eine Million Einwohner an, Deutschland 208. Spitzenreiter ist die Schweiz mit 624 Patenten je eine Million Einwohner, Japan und Südkorea kommen auf 400.
Enttäuschend schneidet Deutschland jedoch ab wenn es darum geht, aus Erfindungen Geschäftsideen zu machen. Im Vergleich der Industrieländer fällt die Bundesrepublik mit einer Gründerquote von 6,9 Prozent deutlich ab: In Kanada liegt sie bei einem Fünftel der erwchsenen Bevölkerung.
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