Jedes Jahr erhalten in Deutschland 40.000 Frauen die Diagnose, dass sie an Endometriose erkrankt sind. Die Endo-App hilft, die chronischen Schmerzen und Symptome zu lindern. Dafür erhielt das Start-up einen Health-i Award.
Siegerin in der Kategorie Start-ups
Dr. Nadine Rohloff mit der Health-i Trophäe kurz nach dem Sieg: Ihre Endo App, die Patientinnen mit Endometriose zu mehr Lebensqualität verhelfen soll, überzeugte sowohl die Jury als auch das Publikum vor Ort. Endo Health erhielt die meisten Stimmen.
Bild: Dominik Butzmann
„Knapp zwei Millionen Frauen im gebärfähigen Alter in Deutschland leiden unter dieser chronischen Erkrankung“, sagt Dr. Nadine Rohloff, die ärztliche Leiterin der Endo-App. „Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, indem wir in der App die Expertise unseres Teams aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Psychiatrie, Physiotherapie, Ernährungsberatung und Softwareentwicklung vereinen.“
Die Endo-App ist eigenen Angaben zufolge das erste zugelassene digitale Medizinprodukt für Endometriose-Patientinnen. Sie bietet unter anderem Hintergrundwissen zur Erkrankung, Kurse zur Schmerzbewältigung, zur richtigen Ernährung sowie Entspannungs- und Yoga-Übungen. „Mehrere Studien belegen die Wirkung unseres ganzheitlichen Ansatzes“, sagt Rohloff. „Betroffene spüren signifikant weniger Beeinträchtigungen durch Schmerzen, fühlen sich produktiver und sagen, dass sich ihre Lebensqualität verbessert hat.“
Für diesen Beitrag zur Gesundheitsversorgung erhielt das Team der Endo Health GmbH den Health-i Award 2022 in der Kategorie Start-ups. Die Health-i Initiative von Handelsblatt und Techniker Krankenkasse kürt bereits seit 2016 digitale Innovationstreiber:innen aus dem Gesundheitsbereich.
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