Hagen Pfundner berichtet, wie das Unternehmen sich auf einen besseren Zugang zu Patientendaten vorbereitet – der Bundesdatenschützer schließt eine vollständige Weitergabe allerdings aus.
Roche
Der Schweizer Pharmakonzern hält an einer Formulierung im Koalitionsvertrag der Ampelregierung fest und rechnet mit einem besseren Zugang zu Patientendaten.
Bild: imago images/Geisser
Düsseldorf „Lauterbach wird kein großer Freund davon sein“, sagt Hagen Pfundner, Vorstandsmitglied des Schweizer Pharmakonzerns Roche. Er bezieht sich dabei auf ein Antragsrecht für Patientendaten. Die Chance für Pharmaunternehmen dazu könnte sich aus der Digitalstrategie ergeben, die heute von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach veröffentlicht werden soll.
Krankenhäuser und Arztpraxen könnten dazu verpflichtet werden, Patientendaten an ein Forschungsdatenzentrum weiterzugeben. Die Daten könnten dort gespeichert und auf Anfrage an Dritte weitergegeben werden. Bei Diskussionen unter der Vorgängerregierung habe die heutige Regierungspartei SPD, die auch die Partei von Lauterbach ist, ein solches Antragsrecht mehrfach abgelehnt, berichtet Pfundner.
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