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22.09.2023

06:14

Holzbau

Neue Projekte, alte Vorurteile

Von: Simone Gröneweg

Die Quote für das Bauen mit Holz ist in Deutschland gering, die Bauweise setzt sich nur langsam durch. Alte Vorurteile halten sich hartnäckig.

Das Bauen mit Holz setzt sich nur langsam in Deutschland durch, zeigt eine aktuelle Studie von Bulwiengesa. Das Analysehaus hat im Auftrag der Koalition für Holzbau fast 500 Holzbauprojekte ausgewertet sowie 1300 Branchenvertreter zum mehrgeschossigen Holzbau befragt.

Die Holzbauquote sei mit rund 2,5 Prozent sehr gering, aber steige in den kommenden Jahren mit den geplanten Projekten auf 3,3 Prozent, heißt es in der Studie. Es würden Holzbauprojekte mit einer Fläche von 4,65 Millionen Quadratmetern entwickelt. Die Projektentwicklung im Holzbau verläuft dynamischer als der Trend des Gesamtmarktes, dabei dominieren Wohn- und Büroprojekte. Zudem hat Holz im Kita- und Schulbau einen hohen Stellenwert.

Trotz der Fortschritte liegt Deutschland hinter anderen europäischen Ländern zurück. Die Bundesregierung will mit ihrer Holzbauinitiative dafür sorgen, dass mehr Häuser aus Holz entstehen. Nach Ansicht der Koalition für Holzbau zeigen die Rückmeldungen aus der Branche, dass sich alte Vorurteile etwa zu Traglasten und Lebensdauer von Holzgebäuden hartnäckig halten. „Es braucht dringend weiterhin breit angelegte Initiativen für Know-how-Erweiterung, Wissenstransfer und Aufklärung“, betont Lorenz Nagel, Ambassadeur in der Koalition für Holzbau.

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