PremiumNiedrige Arbeitslosigkeit, hohe Fluktuation: Der Jobmarkt sendet gemischte Signale. Eine Orientierungshilfe für Bewerber.
Auf Jobsuche
Der Arbeitsmarkt sendet derzeit gemischte Signale.
Bild: Getty Images
Düsseldorf Als Christian Mayer im Frühsommer auf Jobsuche geht, merkt er wenig davon, dass Talente rar sind und Kandidaten sich Stellen aussuchen können sollen. „Ich war mit meinem Arbeitgeber enorm unzufrieden“, erzählt der Kommunikationsexperte. Monatelang verschickte Mayer zwei, drei Bewerbungen pro Woche – mit ernüchternder Resonanz.
Immer wieder hätten ihn Unternehmen „geghostet“, also praktisch ignoriert, sagt er. Auf eine Bewerbung bei einem Kreuzfahrtunternehmen Ende Juli etwa hat der 31-Jährige trotz Nachfrage bis heute keine Rückmeldung erhalten.
Bei seinem aktuellen Arbeitgeber, einem Luftfahrtunternehmen, sei es indes schon mühsam, sich auf interne Stellen zu bewerben, erzählt Mayer. Nach einem Bewerbungsgespräch etwa hat er erst auf Nachfrage eine Absage erhalten. „Da frage ich mich, was passiert wäre, wenn ich nicht nachgefragt hätte.“ Wenn Fachkräfte so knapp seien, fragt sich Mayer, „wieso bemühen sich so viele Unternehmen dann so wenig?“ Dieser Frage ist das Handelsblatt nachgegangen.
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