PremiumImmer mehr Kandidaten treten einen neuen Job trotz Zweifeln an, sagt ein Karrierecoach. Den Schaden haben Unternehmen und Bewerber – dabei könnte er vermieden werden.
Unzufriedene Bewerberin
Viele Kandidatinnen und Kandidaten nehmen überstürzt Jobangebote an – auch weil Recruiter Druck machen.
Bild: Unsplash
Berlin Bernd Slaghuis hat in seiner Kölner Coachingpraxis viele Klienten. Wer ihn aufsucht, steht vor verschiedenen Karrierehürden. Es geht um den nächsten Schritt im Beruf, Gehaltsverhandlungen, Führungs- und Teamprobleme oder berufliche Sinnkrisen.
Die Klientin, die sich kürzlich an ihn wandte, hatte gerade den Vertrag für einen neuen Job unterschrieben. Dass sie zu ihm kam, war für Slaghuis zunächst nichts Ungewöhnliches: Vertragsdetails und Rahmenbedingungen sind für viele ein Anlass, ihn noch einmal als Experten hinzuzuziehen. Dieser Klientin allerdings lag noch der überstürzte Bewerbungsprozess im Magen: Direkt nach dem zweiten Vorstellungsgespräch, einem halbstündigen Zoom-Call, hatte die Firma ihr das Vertragsangebot gemailt.
Die Frau hatte noch ein zweites Angebot vorliegen, bat deswegen um Bedenkzeit. Doch der Chef in spe drängte zeitlich. Also unterschrieb sie. Das Problem: Ihre Entscheidung war voreilig gewesen – eigentlich war der Job nicht der richtige für sie.
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