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Chef zu gewinnen

12.04.2018

15:04

Joachim Kreuzburg, Vorstandschef Sartorius

„Der Wandel ist in vollem Gange“

Von: Ulrike Heitze , Katja Stricker

Der Pharma-Zulieferer hilft Forschern, neue Wirkstoffe schneller zu finden. Besondere Wachstumschancen sieht Joachim Kreuzberg in China.

Sartorius: Joachim Kreuzburg sieht Wachstumschancen in China

Joachim Kreuzburg

Der Vorstandsvorsitzende des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius stellte sich den Fragen des Politik-Wirtschaft-Kurses der 11. Klasse des Felix-Klein-Gymnasiums in Göttingen.

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf Ihre Branche aus?

Der Wandel zur Industrie 4.0 ist in der Pharma-Branche in vollem Gange – und nimmt gerade ordentlich Geschwindigkeit auf. Andere Branchen wie beispielsweise der Handel sind da schon viel weiter.

Das liegt unter anderem daran, dass wir Technologie verkaufen, die beratungsintensiv ist, also der Vertrieb überwiegend noch im persönlichen Gespräch mit dem Kunden stattfindet.

Joachim Kreuzburg

Alter

52 Jahre

Job

Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG

Karriere

Studium Maschinenbau mit Schwerpunkt Fahrzeugbau in Hannover, Promotion im Fachbereich Wirtschaft. Seit 1999 ist Kreuzburg in verschiedenen leitenden Positionen bei Sartorius tätig; seit 2002 als Vorstandsmitglied.

Branche

Pharma- und Laborzulieferer

Mitarbeiter

Mehr als 7.500 weltweit, rund 2.700 in Deutschland

Kontakt

Machen Sie sich noch Notizen auf Papier oder drucken Sie E-Mails aus?

Nein, kaum noch: Präsentationen, Berichte und sonstige Unterlagen für den Job lese und bearbeite ich fast nur noch auf Notebook und Tablet; das gilt auch für Zeitungen und Magazine. Aber wenn ich es mir im Urlaub oder abends auf dem Sofa mit einem Buch gemütlich mache, möchte ich schon lieber Papier in der Hand haben.

Wo wird Ihr Unternehmen 2030 stehen?

Das ist natürlich noch sehr weit weg. Wir haben gerade unsere Mittelfristziele bis 2025 veröffentlicht: Wir wollen bis dahin einen Umsatz von vier Milliarden Euro erreichen, das ist fast dreimal so viel wie 2017, und die Anzahl unserer Mitarbeiter auf 15.000 verdoppeln. Mit unseren Produkten helfen wir ja den Pharma-Forschern, neue Wirkstoffe, zum Beispiel für die Bekämpfung von Krebs, einfacher und schneller zu entdecken und die Medikamente dann möglichst effizient und kostengünstig herzustellen. Damit tragen wir zur Entwicklung besserer Therapien und bezahlbarer Medizin bei. In diesem Bereich werden noch viele Innovationen gebraucht. Das sorgt für Dynamik.

Sie produzieren auch in China. Warum?

China will nicht importabhängig sein, das ist dort ganz klare Politik. Wer in China Geschäfte machen will, muss vor Ort sein. Heute schon ist das Land mit 1,4 Milliarden Menschen der zweitgrößte Markt für Medikamente – und wird der größte werden. An diesem Marktwachstum wollen wir bestmöglich teilhaben. Es wird auch von uns Zulieferern der Pharmaindustrie erwartet, lokal zu produzieren. Die Erweiterung der Produktion in Asien gehört daher zu unseren strategischen Zielen. Der Punkt, dass China kostengünstiger ist und niedrigere Löhne hat, spielt dabei keine entscheidende Rolle: In Shanghai beispielsweise ist das Gehaltsniveau teilweise sogar höher als in Deutschland.

Lust mitzumachen und einen Chef zu gewinnen? Hier geht es zu den Teilnahmebedingungen.

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