PremiumTeams mit freundlichen Chefs performen besser. Viele Mitarbeiter verlangen aber klare Ansagen. Wo liegen die Grenzen der Nettigkeit? Zwei Experten wissen Rat zum Thema Führungsstil.
Führungsstil
Wie nett dürfen Chefinnen und Chefs sein? Experten geben Antworten auf diese Frage.
Bild: Imago
Düsseldorf „Magst du Menschen?“ – das war die Frage, die ein früherer Vorgesetzter Henryk Lüderitz stellte, als er das erste Mal den Wunsch nach Führungsverantwortung äußerte. Und obwohl Lüderitz sie ohne Zweifel bejahen konnte, überraschte ihn die Frage damals.
Heute wäre das anders. Inzwischen weiß Lüderitz als Führungskräftecoach, worauf es bei guten Führungspersönlichkeiten ankommt. Dass herumbrüllende Chefs inzwischen überholt sind, dürfte sich herumgesprochen haben. Und auch Studien, etwa des Fraunhofer IAO und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung, zeigen, dass Teams besser und motivierter arbeiten, wenn die Mitarbeitenden Vertrauen zu ihrer Führungskraft haben, sich fair behandelt und wertgeschätzt fühlen.
Aber: Kann das mit der Nettigkeit auch zu weit gehen? Was, wenn nur noch Zuckerbrot im Management regiert? Diese Fragen hat das Handelsblatt mit Henryk Lüderitz und Susanne Tiedemann vom Fürstenberg Institut diskutiert – und eine Checkliste erstellt, die die Grenzen der Nettigkeit beim Führen auslotet. Hier ist sie:
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