Immun im Büro: So wollen die Dax-Konzerne die Impfungen organisieren

Düsseldorf Für Vonovia-Chef Rolf Buch ist klar: „Wir stehen gemeinsam in der Pflicht, so schnell wie möglich ein hohes Impfniveau zu erreichen.“ Deshalb will der Immobilienkonzern „sobald wir dürfen“ seine Beschäftigten durch die Betriebsärzte impfen lassen.

Vonovia ist mit seinem Vorhaben nicht allein. Derzeit tüftelt das Gros der Dax-Konzerne an Plänen, wie die eigenen Angestellten geimpft werden können. Das zeigt eine Handelsblatt-Umfrage unter den 30 größten Konzernen der Republik. Bis auf Delivery Hero haben alle Firmen geantwortet.

Sämtliche Großkonzerne betonen, die Impfstrategie der Bundesregierung unterstützen zu wollen. „Sofern die flächendeckende Verfügbarkeit des Impfstoffs gesichert ist, werden wir ein Impfangebot für unsere Mitarbeiter schaffen“, antwortet etwa Adidas.

Volkwagen überlegt sogar, ein innerbetriebliches Corona-Impfzentrum aufzubauen. RWE befasst sich bereits „mit den technischen, organisatorischen und personellen Fragen eines effektiven Impftermin-Managements und Anforderungen an das medizinische Fachpersonal“. Eine Impfprämie will keiner der 30 Konzerne zahlen.