Ab dem 7. Juni dürfen Werksärzte impfen. Zunächst wird aber nur das Vakzin eines Herstellers geliefert – und davon weniger als erwartet.
Impfcenter bei Merck
Hessen hat ein Pilotprojekt mit fünf Pharmaunternehmen gestartet. Ab Juni sollen bundesweit Betriebsärztinnen und Betriebsärzte impfen können.
Bild: dpa
Düsseldorf, Berlin Die Impfkampagne in den deutschen Betrieben dürfte nur schleppend starten. Aus einer Handreichung des Arbeitgeberverbandes BDA geht hervor, dass jeder Betriebsarzt in der ersten Impfwoche nur maximal 804 Impfdosen ordern darf. Tatsächlich dürften es aber weit weniger sein: „Betriebsärzte müssen insbesondere zu Beginn damit rechnen, dass sie weniger Dosen erhalten, als sie bestellt haben“, heißt es in dem Papier. Viele Unternehmen reagierten auf Anfrage des Handelsblatts enttäuscht.
Dabei ruhten die Hoffnungen für eine Beschleunigung der Impfkampagne gerade auf den Betriebsärzten. Diese werden ab dem 7. Juni bundesweit einbezogen, wie ein Entwurf der aktualisierten Corona-Impfverordnung zeigt, der dem Handelsblatt vorliegt. Die 12.000 Werksdoktoren der Republik haben Zugang zu 45 Millionen Beschäftigten. „Jetzt kommen nicht mehr die Menschen zum Impfstoff, sondern der Impfstoff kommt zu den Menschen“, sagt BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter.
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