Covid-Impfstoffe und Krebstherapien: Sahin will mit neuen Technologien gegen schwere Krankheiten vorgehen. Seine Vision: Diese erst gar nicht entstehen zu lassen.
Ugur Sahin
Der Gründer und Vorstandschef von Biontech spricht über seine Erfolge, Visionen - und Bürokratie.
Bild: imago images/Political-Moments
Mainz Die Warnungen vor steigenden Corona-Infektionszahlen durch die neue Variante BA.5 werden lauter. Biontech-Chef Ugur Sahin glaubt jedoch, dass eine Welle im Sommer, sollte sie kommen, kleiner ausfallen wird. „In Afrika hat man bereits gesehen, dass die BA.5-Welle nicht die Dynamik entfaltet hat, wie es sie bei der ursprünglichen Omikron-Variante gab“, sagte Sahin im Handelsblatt-Interview.
Mit Blick auf die Vorbereitungen für den Herbst kritisierte er, dass eine „international abgestimmte Strategie“ wie etwa bei der Grippeschutzimpfung fehle. Diese sei für die weitere Pandemiebekämpfung dringend nötig. „Wir müssen früh genug wissen, an welche Variante wir die Corona-Impfstoffe anpassen und für die bevorstehende Infektionssaison produzieren sollen“, sagte Sahin. Grundsätzlich müsse man sich darauf einstellen, dass immer wieder Auffrischungsimpfungen nötig sein werden.
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