Premium„Wir sind doch alle ein Team“, „Wir müssen unsere Mission leben“: Moderne Führung, am liebsten vom Tischkicker aus, hat manchmal etwas von Tschakka-Ritualen. Bei welchen Sätzen vom Chef Mitarbeiter hellhörig werden sollten.
Tischkicker
Der Tischkicker ist zum Symbol für eine dynamische, moderne Arbeitsatmosphäre geworden. Doch kann die Feelgood-Atmosphäre von New Work Konzepten trügerisch sein.
Bild: Hans-Bernhard Huber/laif
Düsseldorf Von „New Work“ ist in Unternehmen derzeit häufig die Rede. Kaum noch ein Arbeitgeber, der nicht mit flexiblen Homeoffice-Regelungen, Duz-Kultur und flachen Hierarchien wirbt. Aber: „Davon sollten sich Talente nicht blenden lassen“, sagt Coach und Autor Attila Albert.
Attila Albert
Der Autor des Buches „Ich will doch nur meinen Job machen“ erklärt, warum man am Arbeitsplatz nicht mit allen befreundet sein und die Welt retten muss.
Tatsächlich umfasst der Begriff deutlich mehr als nur mobiles Arbeiten und Kickern mit dem Chef. Ausgehend von der Philosophie des New-Work-Begründers Frithjof Bergmann ergeben sich tiefgreifende Veränderungen der Arbeitswelt – von selbst organisierten Teams ohne klassische Führungskräfte bis zur Einführung von agilen Projektmanagement-Methoden und der Ansicht, dass moderne Unternehmen einen Sinn ihres Seins nennen sollten.
So positiv der Grundgedanke hinter diesen Ideen auch sein mag – wo zu viele New-Work-Phrasen fallen, ist Vorsicht geboten, findet Attila Albert. „Diesen von vielen begrüßten Wandel nutzt so mancher Chef aus“, beobachtet er. Hellhörig sollten Angestellte werden, wenn sie regelmäßig diese Sätze hören:
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (3)