Wie viele andere Kollegen auch bin ich über den Sport zum Journalismus gekommen: Rudern, Kanu, aber auch Fußball oder Basketball - die Wochenenden habe ich meist auf den Sport- oder Regattaplätzen verbracht und mit dem erschriebenen Zeilengeld mein Geschichtsstudium finanziert. Nach dem Volontariat bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und den ersten Jahren als Medienredakteur zog es mich noch einmal zurück ins universitäre Umfeld: drei Jahre lang habe ich mich um die Aus- und Weiterbildung junger Journalisten gekümmert. Mein Schwerpunkt: Interview und Kommunikationstraining. Doch danach lockte endgültig das journalistische Leben: Nach einigen Jahren als Wirtschaftsredakteur bei Associated Press in Frankfurt arbeite ich nun schon seit über 20 Jahren für das Handelsblatt, zuletzt als Reporter mit den Schwerpunktthemen Maschinen- und Anlagenbau, Elektroindustrie sowie Stahl. Faszinierend finde ich dabei, wie sich gerade reife und gestandene Industrien derzeit mit Hilfe der neuen digitalen Möglichkeiten neu erfinden – Stichwort: Internet der Dinge oder Industrie 4.0. Seit dem 15. März 2018 bin ich Mitglied des Handelsblatt-Research-Teams – die Themen sind gleich geblieben, nur geht es jetzt um die vertiefende Analyse der einzelnen Branchen.