PremiumDie USA leiden derzeit weniger unter den geopolitischen Spannungen als Europa oder Japan. Der Dollar könnte deshalb durchaus noch weiter an Wert zulegen, warnt Kenneth Rogoff.
Der Autor
Kenneth Rogoff war Chefökonom des Internationalen Währungsfonds und ist heute Professor für Volkswirtschaft und Public Policy an der Universität Harvard.
Bild: Getty Images
Der US-Dollar hat in diesem Sommer einen steilen Aufstieg hingelegt. Der japanische Yen und der Euro sind gegenüber dem Greenback auf ihren niedrigsten Stand seit zwei Jahrzehnten gefallen.
Der Euro, der lange mehr als einen Dollar wert war, hat Dollar-Parität erreicht. Der handelsgewichtete Dollar-Index der US-Notenbank Federal Reserve hat beinahe wieder seinen Höchstwert vom März 2020 (inmitten der vom Beginn der Covid-19-Pandemie ausgelösten Panik) erreicht. Bereinigt um die Inflation in den USA und bei ihren Handelspartnern liegt er sogar schon höher.
Dies passiert derzeit, obwohl die USA die höchste jährliche Inflationsrate seit vier Jahrzehnten verzeichnen und ihre schlechteste Handelsbilanz seit der globalen Finanzkrise aufweisen. Was läuft da ab, und steht ein Dollarabsturz bevor?
Natürlich ist die Wechselkursentwicklung extrem schwierig zu erklären oder gar vorherzusagen. Dennoch scheinen derzeit vier wichtige Faktoren die Bewegungen der wichtigen Weltwährungen zu beeinflussen.
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