PremiumViele Menschen schlafen zu wenig. Könnten Apps bei Schlafstörungen helfen? Noch besser wäre ein Blick auf die japanische Schlafkultur.
Der Autor
Tillmann Prüfer ist Mitglied der Chefredaktion des „Zeit-Magazins“.
Ich habe neulich die App „Endel“ heruntergeladen, die mir auf Tiktok offeriert wurde. Die Werbung versprach: „Gehirnorgasmus in fünf Minuten“. Ich weiß nicht, warum diese Werbung sofort bei mir funktioniert hat, wahrscheinlich, weil ich mich fragte, was ein Gehirnorgasmus ist.
Als ich die App dann öffnete, war davon allerdings nicht mehr die Rede, eher von Entspannung: „Wir leben in einer Welt, die uns überreizt. Das macht uns müde, gestresst und schlaflos“, teilte mir der Bildschirm mit. Und weiter: „Eine neue Welt braucht neue Lösungen. Gestützt von der Wissenschaft des Sounds. Optimiere Deinen Geist mit der Hilfe von Klangpower.“ Die App findet also, die Welt sei überreizt, und will das mit noch mehr Klängen kurieren.
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