PremiumDie Hälfte der deutschen Haushalte hat kein oder kaum Vermögen. Daniel Stelter wirbt deshalb für einen schuldenfinanzierten Vermögensaufbaufonds nach dem Vorbild Norwegens.
Die Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler
Die Uhr zeigt den Stand der deutschen Staatsverschuldung.
Bild: dpa
In der vergangenen Woche habe ich an dieser Stelle mit Blick auf die Logik der Währungsunion dafür plädiert, in Deutschland auf mehr Staatsschulden zu setzen, solange wir unter dem Schnitt der anderen Euro-Länder liegen. Was zu der Frage führt, wofür der Staat in Deutschland mehr Schulden machen sollte.
Die Antwort sollte sich an den großen Herausforderungen orientieren, vor denen wir stehen: Die Erhöhung des Wachstumspotenzials vor dem Hintergrund einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung, die bessere Versorgung der alternden Gesellschaft und eine breitere Vermögensverteilung sollten Kernziele einer verschuldungsorientierten Politik sein. Auf keinen Fall sollte weiterer Konsum auf Kredit finanziert werden.
Deutsche Privathaushalte sind im europäischen Vergleich ärmer, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die untere Hälfte über kein oder nur wenig Vermögen verfügt. Auch die Rentenansprüche in Deutschland sind im europäischen Vergleich nicht sonderlich hoch.
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