PremiumSchwedens konsensorientierter Ansatz stärkt die Selbstverantwortung. Er ist allerdings zu langsam, wenn schnelle und harte Maßnahmen nötig sind, analysiert Lena Sellgren.
Lena Sellgren
Lena Sellgren ist Chefvolkswirtin von Business Sweden.
Bild: Business Sweden
Schwedens Vorkämpfer für globale Gesundheit, Hans Rosling, lehrte uns, dass die Gesellschaft bei einer drohenden Pandemie nicht in Panik verfallen darf, sondern schrittweise Maßnahmen ergreifen und sich auf die Zusammenarbeit konzentrieren muss. Der Dreh- und Angelpunkt der schwedischen Covid-19-Strategie war es, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und das Gesundheitssystem bei der Bewältigung des Zustroms von Patienten zu unterstützen.
Die Maßnahmen waren darauf ausgelegt, langfristig zu wirken und den Bürgern Verantwortung zu übertragen, während gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft und die öffentliche Gesundheit minimiert werden sollten.
Aus diesem Grund gab es in Schweden keinen Lockdown, und niemand wurde gezwungen, sich komplett zu isolieren, nicht einmal ältere Menschen. Die Regierung und die Gesundheitsbehörde haben die Öffentlichkeit intensiv daran erinnert, die Empfehlungen zu befolgen.
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