PremiumDie Börsen konsolidieren nach dem kräftigen Anstieg. Zu einer negativen Kettenreaktion ist es aber nicht gekommen. Daran haben auch neue schlechte Signale nichts geändert.
Kurstafel
Handelsblatt-Redakteur Ulf Sommer erklärt, warum seit Wochen an der Börse schlechte Nachrichten weitgehend verpuffen.
Düsseldorf Leichte Minuszeichen waren am Mittwoch angesagt. Nach den vorangegangenen kräftigen Gewinnen ist das beachtlich. Denn lange Zeit war es üblich, dass die Kurse kräftig einbrachen, sobald sie erst einmal ins Rutschen kamen. Diese Kettenreaktion blieb diesmal aus. Das zeugt von Marktstärke, heben technische Analysten in solchen Fällen hervor.
Der Dax verlor lediglich 0,2 Prozent und schloss bei 13.666 Punkten. Die Wall Street stand gut zwei Stunden nach Eröffnung ein knappes Prozent im Minus. Weitgehend ohne Einfluss blieben die Zwischenwahlen in den USA, deren Ausgang noch offen ist. Der vorab prognostizierte Durchmarsch der oppositionellen Republikaner um Ex-Präsident Donald Trump im Senat und Repräsentantenhaus blieb aus.
Fast 15 Prozent hat der Dax seit seinem Tief im Oktober zugelegt. Seit Wochen verpuffen an der Börse schlechte Nachrichten weitgehend – sei es der Ukrainekrieg, die Energiepreise, die hohe Inflation, steigende Zinsen oder der drohende globale Konjunkturabschwung.
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