PremiumAn der Wall Street spielen immer mehr komplizierte, umstrittene Geschäftsmodelle eine Rolle. Es ist der Gegenentwurf zur Flucht der Anleger in simple ETFs.
Kursverlauf
Handelsblatt-Redakteur Frank Wiebe geht der Frage nach, wie fair es an der Wall Street zugeht.
Bild: Getty Images/HB [M]
Frankfurt Die Wall Street hat einen neuen Helden – oder Bösewicht, je nach Standpunkt. Er heißt Ken Griffin, residiert in Miami und ist Eigner des Marketmakers Citadel Securities und der Hedgefondsfirma Citadel.
Der Marketmaker führt Aufträge an der Börse aus und nimmt dabei auch eigene Positionen ein, der Hedgefonds spekuliert auf steigende oder sinkende Kurse. Schon diese Doppelung unter einem Dach ist eine Besonderheit.
Im katastrophalen Börsenjahr 2022 schaffte Citadels wichtigster Fonds Wellington ein Plus von 38 Prozent, dabei erbrachte die gesamte Geschäftseinheit Erlöse von 28 Milliarden Dollar. Citadel Securities erreichte mit Einnahmen von 7,5 Milliarden Dollar laut Nachrichtenagentur Reuters ebenfalls einen Rekordwert.
Griffin lud rund 10.000 Mitarbeiter zu einer dreitätigen Party nach Disney World ein. Außerdem plant er, rund die Hälfte eines geplanten Megahochhauses an der Park Avenue in Manhattan zu belegen.
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