Führende Konjunkturforscher sagen für Deutschland im kommenden Jahr einen kräftigen Aufschwung voraus. Doch es könnte auch ganz anders kommen.
Containerhafen Hamburg
Die deutsche Volkswirtschaft könnte auf eine neuerliche Abschwächung zusteuern.
Bild: dpa
Konjunkturprognosen basieren auf der Analyse von Zeitreihen und dem Versuch, aus der Vergangenheit Informationen über die Zukunft abzuleiten. Das gelingt häufig recht gut – solange nichts Unvorhergesehenes dazwischenkommt. Die Modelle werden neu kalibriert und erlauben solide aktualisierte Prognosen.
Schwierig wird es, wenn Ereignisse eintreten, für die es keine Daten aus der Vergangenheit gibt und die sich mit den bislang bewährten Modellen kaum valide abschätzen lassen, wie etwa der Ausbruch einer Pandemie, unkalkulierbare Unterbrechungen von Lieferketten, ein Krieg in Europa oder eine neuerliche Euro-Krise infolge eines markanten Renditeanstiegs der Anleihen einiger Euro-Länder.
Schaut man sich die in der vergangenen Woche veröffentlichten Konjunkturprognosen von drei großen deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten an, so ist es wenig überraschend, dass diese ihre Erwartungen für Deutschland für das laufende Jahr gesenkt haben, auf nunmehr keineswegs schwache 1,9 bis 2,5 Prozent.
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