PremiumDer Absturz von Indiens ehemals reichstem Mann ähnelt dem Zusammenbruch des deutschen Skandalkonzerns. Indien sollte daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
Proteste in Indien
Demonstranten der indischen Opposition werfen Premierminister Narendra Modi in Neu Delhi vor, in der Adani-Affäre zu lange geschwiegen zu haben.
Bild: Bloomberg
Im Wirecard-Fall hatten Leerverkäufer schon Jahre bevor heimische Ermittlungsbehörden die ersten Finger krumm machten, Alarm geschlagen. Auch in der Affäre um die indische Adani-Gruppe des ehemals reichsten Manns in Asien sind es wieder sogenannte Shortseller, die den Verdacht massiver Missstände erheben – und damit bereits einen Absturz des Börsenwerts von mehr als 110 Milliarden Dollar auslösten.
Angesichts der beispiellosen Vermögensvernichtung ist es unerlässlich, dass die indischen Finanzaufseher schnell Klarheit darüber schaffen, was an den Vorwürfen gegen das Adani-Konglomerat dran ist. Doch knapp zwei Wochen nach Beginn des Börsendramas droht Indien die deutschen Fehler zu wiederholen.
Dabei sind sich das Grundgerüst der Adani-Affäre und das des Wirecard-Skandals erstaunlich ähnlich. Im Fall von Wirecard kamen die dubiosen Geschäftspartner, über die vermeintlich Hunderte von Millionen Euro flossen, aus Singapur, Dubai und den Philippinen.
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