PremiumGazprom dreht den Gashahn zu – wegen eines angeblichen Öllecks. Siemens Energy und die Bundesregierung nehmen das „zur Kenntnis“ – und sind dabei, einen Informationskrieg zu verlieren.
Moskau
Russlands Präsident Wladimir Putin und Kremlsprecher Dmitri Peskow (ganz rechts) führen auch einen Informationskrieg.
Bild: imago/ITAR-TASS
Mein erstes Auto war ein Lada. Dass das Spaltmaß beider Türen nicht gleich war, geschenkt. Dass manchmal am Morgen nach dem Parken ein kleiner Ölfleck unter dem Auto war, landesüblich, fährt ja noch. Bei Besuchen in Werkshallen russischer Maschinenbauer durch eine Ölschicht waten, nicht der Rede wert.
Jetzt aber werden angebliche Öllecks zum großen Politikum. Erst wurde ein Leck im Juli bei einem russischen Terminal gefunden, über das Kasachstan Rohöl gen Westen verlädt. Die Anlage wurde für einen Monat stillgelegt.
Freitagabend nun wurde ein Ölleck an Kabeln einer Turbine in der Kompressorstation der Gaspipeline Nord Stream 1 entdeckt. Es lasse einen sicheren Betrieb nicht zu, die zu Wartungsarbeiten drei Tage stillgelegte Pipeline könne nicht wieder hochgefahren werden, teilte der russische Staatskonzern Gazprom mit.
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