Es bleibt zu hoffen, dass Xi rationaler handelt als der Kriegsherr im Kreml – und die enormen politischen wie ökonomischen Risiken einer Invasion richtig einschätzt.
Xi Jinping
„Diejenigen, die mit dem Feuer spielen, werden daran zugrunde gehen.“
Bild: AP
Das Letzte, was die Weltwirtschaft, ja die Weltpolitik jetzt gebrauchen kann, ist eine Eskalation des Taiwankonflikts. Wie so oft rückt auch in diesem Fall ein mehr oder weniger nichtiger Anlass diesen schon seit Jahrzehnten schwelenden Streit möglicherweise in die Nähe einer militärischen Konfrontation zwischen den beiden Supermächten China und USA: der Besuch Nancy Pelosis, der Sprecherin der Demokraten im Repräsentantenhaus, in Taipeh.
Es war nicht einmal ein offizieller Staatsbesuch, es gab auch keine offizielle Agenda.
Nun kann man sich aus Pekings Sicht fragen, was gravierender ist: dass US-Präsident Joe Biden öffentlich verkündet, er werde Taiwan militärischen Beistand leisten, sollten die Chinesen die Insel angreifen; oder dass eine Repräsentantin der USA, wenn auch die dritthöchste im Staat, Taipeh einen Besuch abstattet.
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