PremiumDie deutsche Autoindustrie kritisiert den schleppenden Ladesäulen-Ausbau. Dabei belasten viele deutsche Elektroautos die Ladeinfrastruktur, weil sie die Säulen zu lange blockieren.
Schnellladestation
Die Schnellladesäule der EnBW liefert bis zu 300 Kilowatt. Der angeschlossene Volkswagen ID.3 jedoch kann bislang nur 125 Kilowatt laden.
Bild: imago images/Cord
Düsseldorf, München Elektroautos boomen, keine Frage. Geht es nach dem Willen der Bundesregierung soll das so weitergehen. Allein bis 2030 wollen die Koalitionäre mindestens 14,5 Millionen vollelektrische Pkw zusätzlich auf die Straßen bringen. Doch dieses Ziel ist gefährdet, warnt Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA).
Grund dafür sei der schleppende Ausbau der Ladeinfrastruktur. Hier müsse sich das bisherige Ausbautempo „verachtfachen“, fordert Müller unentwegt. Bund und Kommunen sind aus ihrer Sicht in Verzug und sollten alsbald 2000 statt 300 öffentliche Ladepunkte pro Woche errichten.
Die deutschen Autobauer, so suggeriert die Oberlobbyistin der Branche dagegen, seien mit mehr als 70 Elektromodellen im Angebot bereits bestens für die Antriebswende gerüstet. Doch: Die schiere Masse an Ladesäulen und Autofabrikaten sagt wenig aus. Es kommt in beiden Fällen auch auf die Qualität an, mahnt Stefan Bratzel.
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