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22.03.2023

13:43

Elektromobilität

E wie Explorer – Das kann das neue Elektro-SUV von Ford

Von: Patrick Broich
Quelle:Spotpress

Der Ford Explorer soll der amerikanischen Marke in Europa mehr Marktanteile zurückerobern. Die Technik kommt von VW, bei der Optik geht Ford aber eigene Wege.

Neuer Ford Explorer  - Alter Name, neues Auto   Ford

Ford Explorer

Der Name ist alt - doch weder bei der Größe noch bei der Optik orientiert sich der Explorer an seinen Vorgängern.

Düsseldorf Die erste Tuchfühlung mit dem neuen Ford Explorer wird von mehreren Aha-Effekten begleitet. Denn erstens ist der künftige Explorer kein Riesen-SUV mehr. Und zweitens sieht man dem neuen Ford kaum an, dass er sich die technische Basis mit dem VW ID.4 teilt. Da steht also nun ein neues, recht kompaktes SUV, das vor allem auf ein charakteristisches Design setzt.

Das neue, in Köln gebaute automobile Multifunktionswerkzeug setzt sich durch seine kantige Optik vom Wettbewerb ab und versprüht einen Hauch von Trekking-Charakter. Die Front macht insbesondere mit dem schwarzen Verbindungsstück zwischen den ziemlich futuristisch geformten Scheinwerfern auf sich aufmerksam, in das die Architekten den Modellnamen platziert haben — und zwar in großen Lettern.

Das gleiche Band findet sich auch zwischen den Rückleuchten. Die Seite ist geprägt von einer betont hohen Gürtellinie; eine nach hinten leicht ansteigende Fensterlinie mündet direkt in die extravagante C-Säule. Auf dieser prangt ein Muster, das in leicht versetzter Form an das Heckfenster anschließt — das mag einem gefallen oder nicht, als Blickfänger taugt das Design allemal.

Extrem kurze Überhänge sind Indikator dafür, dass die Entwickler eine gute Raumausnutzung erzielten. Fords Ingenieure haben die Antriebe nicht einfach von den Wolfsburgern übernommen, sondern noch einmal angefasst. So weichen die Leistungswerte leicht ab. Die Antriebspalette reicht von 125 kW/170 PS bis 250 kW/340 PS. Letztere Version trägt zwei E-Maschinen unter dem Blech, einen Synchronmotor hinten und ein Asynchrontriebwerk für die Vorderachse. Die Basis verfügt über Heckantrieb. Die goldene Mitte bildet der 210 kW/286 PS starke Explorer mit Heckantrieb.

Innen bleibt der Blick beim großen zentralen Touchscreen (14,6 Zoll) hängen. Nicht, dass er sich grundsätzlich von den ebenfalls ausladenden Screens unterscheiden, die man im bisherigen Explorer oder Mach-e vorfinden würde, aber bei diesem hier gibt es einen Clou: Er lässt sich nämlich um 30 Grad in der Neigung verstellen. Außerdem sitzt hinter dem Bildschirm ein Fach, in dem sich beispielsweise Wertgegenstände verstauen lassen.

Bei den Abmessungen orientiert sich der Explorer am VW ID.4 Ford

VW-Verwandtschaft

Bei den Abmessungen orientiert sich der Explorer am VW ID.4.

Das Cockpit wird von einem Hochkant-Bildschirm geprägt Ford

Großer Bildschirm, eigener Charakter

Der Innenraum soll sich deutlich vom verwandten Volkswagen ID.4 abheben.

Die Technik übernimmt Ford von VW Ford

Name am Heck

Auch von hinten prangt selbstbewusst der Modellname.

Wer Angst hatte, dass der Ford innen womöglich nicht eigenständig genug sein würde, muss sich eines Besseren belehren lassen. Hier hatten die Innenarchitekten eine klare Agenda: Beim Interieur müssen Markengene sichtbar werden. Mission gelungen, man findet sich in einem Ford wieder, was schon allein am Design der Lüftungsdüsen zu sehen ist. Die Dekorelemente in den Türen greifen die Designsprache des Instrumententrägers auf.

An der Mittelkonsole findet sich eine optisch spannend inszenierte „Soundbar“. Innenarchitektur muss auch praktisch sein, denken sich die Gestalter aus Köln und installieren eine Mittelkonsole mit 17 Litern Stauvolumen.

Apropos: Der Kofferraum wird nach Umklappen der Lehnen übrigens Gepäck im Äquivalent von 1.400 Litern aufnehmen können. Zu den technischen Schmankerln des neuen Explorer gehören neben LED-Matrixlicht das volle Assistentenarsenal mit diversen autonomen Bremsfunktionen. Neu ist, dass der Explorer auch Spurwechsel selbst wird durchführen können. Die Markteinführung wird im Laufe des Jahres erfolgen. Ausgeliefert wird ab Anfang 2024.

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