PremiumTüv, Dekra und GTÜ können das wichtigste Bauteil von Stromern nur oberflächlich begutachten. Der Grund: Die Autobauer teilen zu wenig Batteriedaten.
Hauptuntersuchung für ein Elektroauto
Die Tüv-Prüfer können bei der Vergabe der Plakette nur oberflächlich prüfen, in welchem Zustand sich die Batterie befindet.
München Rund 21 Millionen Autos werden jährlich in Deutschland von Sachverständigen auf etwaige Mängel inspiziert. Der Gesetzgeber will damit die „Verkehrssicherheit, Umweltverträglichkeit und Vorschriftsmäßigkeit“ aller Fahrzeuge auf heimischen Straßen sicherstellen. Tatsächlich haben die Prüfer von Tüv, Dekra, GTÜ oder KÜS bei ihren 30-minütigen Checks bei jedem dritten Pkw etwas zu beanstanden.
Meist sind es nur kleinere Probleme bei der Lichtanlage oder anderen elektronischen Bauteilen, die sich leicht beheben lassen. Um Gravierenderes auszuschließen, werden aber auch die Abgase am Auspuff gemessen und Lambdasonden, Katalysator, Partikelfilter sowie Harnstoff-Reduktionssysteme überprüft. Der Antriebsstrang als Herzstück jedes Autos wird besonders ausgiebig begutachtet – zumindest ist das bei Dieseln und Benzinern so.
Elektroautos müssen zwar ebenfalls drei Jahre nach der Erstzulassung zur Hauptuntersuchung und dann wieder im Zweijahresrhythmus. Aber die Batterien der Fahrzeuge können die Sachverständigen nur oberflächlich unter die Lupe nehmen, also in Form einer Sichtkontrolle.
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