Daimler enthüllt elektrische E-Klasse, VW verrät Details zum Billig-Stromer – die Neuheiten der IAA 2021
Der VDA will die Automesse mit dem Wechsel nach München modernisieren. Es gibt viele Modell-Neuheiten auf der IAA – aber auch viele Absagen.
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IAA in München
Vom 7. bis 12. September öffnet die IAA Mobility ihre Pforten und wagt so einen Neuanfang. Die Autoshow ist von Frankfurt nach München gezogen und will sich zur Mobilitätsmesse wandeln. Doch wie gewohnt feiern auch viele Autos ihre Premiere. Eine Übersicht.
BMW nutzt das Heimspiel nach eigenen Angaben für die Premiere des eher konventionell gestrickten i4 und die Europapremiere des futuristischen iX. Damit wollen die Bayern Tesla Konkurrenz machen.
Recycling-BMW
Auf der IAA zeigen die Münchener mit dem i Vision Circular auch ein Auto, das zu 100 Prozent aus Recyclingmaterialien besteht und sich komplett wiederverwerten lässt.
Mercedes plant Elektro-Offensive
Mercedes zeigt erstmals das elektrische Flaggschiff EQS und den kompakten EQB vor großem Publikum. Außerdem präsentiert der Hersteller mit dem EQE eine elektrische Alternative zur E-Klasse – und gibt einen ersten Ausblick auf das erste Elektro-SUV auf der neuen Akku-Plattform, das zugleich zum ersten Stromer des Luxus-Ablegers Maybach werden soll.
Bei VW ist neben dem bereits offiziell avisierten ID.5 GTX als elektrischem SUV-Coupé für die Mittelklasse auch eine Studie für einen neuen günstigen Stromer zu erwarten – mit dem die Niedersachsen Elektromobilität in zwei Jahren vollends erschwinglich machen wollen.
Bild: dpa
VW ID.Life enthüllt
Der E-Kleinwagen von Volkswagen kommt auf eine Reichweite von 400 Kilometern. Bislang präsentiert Markenchef Ralf Brandstätter auf der IAA nur das Konzept. Doch so ähnlich könnte VWs Einstiegsstromer aussehen, der ab 20.000 Euro verkauft werden soll.
Die VW-Tochter Cupra zeigt mit dem Urbanrebel ein 485-PS-Elektroauto. Bisher ist der Kraftprotz aber nur eine Studie.
Hyundai mit Reichweite
Von Hyundai und Kia kommen die technisch eng verwandten, optisch aber grundverschiedenen Ioniq 5 und EV6. Beide Fahrzeuge basieren auf der ersten dezidierten E-Plattform der Koreaner.
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Franzosen unter Strom
Auch der Renault Megane E-Tech feiert auf der IAA in München seine Premiere.
Audi verspricht einen zweiten Ableger aus der Sphere-Reihe: Nach dem luxuriösen Roadster Skysphere soll der Grandsphere zeigen, wie bei einem geschlossenen Oberklassemodell der Innenraum zum Erlebnisraum wird.
Smart als elektrisches SUV
Nicht minder spannend wird wohl die Studie für den nächsten Smart. „Denn wir haben die Marke neu erfunden“, sagt Mercedes-Designchef Gorden Wagener – und stellt aus der Kooperation mit Geely in China ein elektrisches SUV in Aussicht, das deutlich wächst und auf die Kompaktklasse zielt.
BMW 2er Coupé
Es geht auch noch konventionell: BMW stellt auf der IAA das neue 2er Coupé mit Heckantrieb vor.
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Verbrennerneuheiten aus dem VW-Reich
Porsche schließt mit dem 911 GTS die Lücke zwischen den Einstiegsmodellen und den Turbos. Und auch VW zeigt zwei Neuheiten mit Tankstutzen: das kleine Coupé Taigo und eine Neuauflage des Multivan. Das Familienauto orientiert sich mehr denn je am Pkw.
Bild: dpa
Selbstbewusster Auftritt
Der chinesische Hersteller Wey zeigt in München den Coffee 01. Der Plug-in-Hybrid soll auch in Deutschland verkauft werden.
Der minimalistische Microlino soll als elektrischer Kleinstwagen der BMW Isetta der 1950er-Jahre nachfolgen und wird ebenfalls auf der IAA gezeigt.
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Opel und andere Absager
Nicht nur Nobel- und Nischenmarken wie Ferrari und Maserati bleiben der Messe in diesem Jahr fern, sondern auch Frankfurter Stammgäste wie Toyota, Peugeot oder Fiat haben abgesagt. Selbst Opel ist in diesem Jahr nicht dabei.
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Nissan Ariya
Auch Nissan stellt mit dem Ariya ein neues batteriegetriebenes Auto vor – allerdings nicht auf der IAA.
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Dacia Jogger
Dacia stellt außerdem das neue Jogger-Modell vor. Ein Van, der vom Look her an ein SUV erinnert. Mit den sieben Sitzen will der Autohersteller in erster Linie Familien ansprechen.
Foto: Reuters
Porsche 911 GTS
Mit dem neuen 911 GTS macht Porsche auf der IAA auf sich aufmerksam. Der Sportwagen erreicht mit seinen 480 PS eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 311 km/h.
Foto: Porsche
VW Multivan
Erinnert an den VW-Bulli, ist aber ein Hybrid: VW reist mit dem Multivan T7 zur Messe in München an. Eine Rückbank hat der Van nicht mehr, die Sitze lassen sich einzeln verstellen.