Astronauten sollen künftig mit einem Brennstoffzellen-Auto von Toyota den Mond erkunden. Das Modell kommt weiter als die irdische Konkurrenz.
Mondauto von Toyota
Der Rover soll rein elektrisch für lange Expeditionen auf dem Mond genutzt werden.
Bild: Toyota
Toyota City Autohersteller Toyota entwickelt ein Brennstoffzellen-Auto für das japanische Mondprogramm. Der im Auftrag der nationalen Raumfahrtagentur Jaxa gebaute Rover könnte in rund einem Jahrzehnt auf den Erdtrabanten geflogen und dort als Transportmittel für bis zu vier Astronauten genutzt werden.
Dabei ist der sogenannte Rover natürlich deutlich größer als alle Fahrzeuge, die Toyota auf der Erde baut. Das Fahrzeug soll rund sechs Meter lang und 5,20 Meter breit sein und rund 13.000 Liter Innenraumvolumen bieten. Denn die Astronauten sollen dort auf ihren langen Expeditionen auf dem Mond auch wohnen können.
Der Vorteil gegenüber den Fahrzeugen des Apollo-Programms: durch die geschlossene Bauweise müssen die Astronauten an Bord keinen Raumanzug tragen. Ans Steuer muss niemand: der Rover soll vollständig autonom die Oberfläche des Mondes erkunden.
Kraft der Sonne
Neben der Brennstoffzelle sorgt ein Solar-Panel für Strom.
Bild: Toyota
Das Mondauto soll vor allem für Touren bis 10.000 Kilometer genutzt werden. Eine rein elektrische Reichweite, die auf der Erde bislang kein Fahrzeugmodell erreicht. Der Elektromotor des Rovers wird von einer Brennstoffzelle mit Strom versorgt, zusätzliche Energie stellen Solarzellen zur Verfügung, die bei der Fahrt die Energie der Sonne auftanken sollen.
Bislang beschränken sich Toyotas Erfahrungen mit der Brennstoffzelle auf die Erde. Seit 2014 bieten die Japaner die Wasserstofflimousine Mirai an, für Ende des Jahres wird die Vorstellung eines Nachfolgers erwartet.
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