20.04.2022
11:17
Branchenverbände rechnen mit einem Einbruch des Wohnungsbaus in Deutschland im kommenden Jahr. Kosten neuer Bauvorhaben würden unkalkulierbar – aus mehreren Gründen.
Bauprojekt
Derzeit bauen die Wohnungsunternehmen trotz Kostensteigerungen noch fleißig.
Bild: imago images/Harry Koerber
München Der Wohnungsbau in Deutschland steht nach Einschätzung von Branchenverbänden 2023 vor einem Einbruch. Hauptgründe sind Materialmangel und ein rasanter Anstieg der Kosten, bedingt durch Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine.
Dies macht die Kosten neuer Bauvorhaben sowohl für die auftraggebenden Wohnungsunternehmen, als auch für viele ausführende Baufirmen und Handwerker unkalkulierbar, wie es übereinstimmend in Wohnungs- und Baubranche heißt. „Da wird es Einbrüche geben, und zwar ganz deutliche“, sagt Hans Maier, Direktor des Verbands der bayerischen Wohnungswirtschaft (vdw), der Deutschen Presse-Agentur.
Das stimmt mit der Einschätzung des norddeutschen Schwesterverbands VNW überein: „86 Prozent der Wohnungsgenossenschaften und der sozial orientierten Wohnungsgesellschaften in Norddeutschland schätzen die Aussichten für den Neubau derzeit als schlecht beziehungsweise als sehr schlecht ein“, sagt ein VNW-Sprecher in Hamburg.
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