PremiumDIW-Präsident Marcel Fratzscher will die Transformationsforscherin nach Berlin holen. Das soll vor allem eine prominente Ökonomin für keine gute Idee halten.
Maja Göpel
Die Ökonomin soll am DIW das „Center für Sozial-Ökologische Transformation“ leiten.
Bild: IMAGO/foto2press
Berlin Maja Göpel ist vieles. Wikipedia weist die 46-Jährige als „Politökonomin, Transformationsforscherin, Nachhaltigkeitsexpertin und Gesellschaftswissenschaftlerin“ aus. In all diesen Rollen ist Göpel gefragt, in Funk und Fernsehen schwört sie die Bevölkerung auf die Transformation der Wirtschaft ein, auf Klimaschutz, auf Nachhaltigkeit.
Bis Sommer 2021 tat sie das am neu gegründeten Hamburger „The New Institute“. Wie Göpel bringt auch diese Denkfabrik verschiedene Disziplinen zusammen, von Philosophie über Naturwissenschaften bis Ökonomie.
Jetzt soll Göpel nach Handelsblatt-Informationen diesen übergreifenden Ansatz in das altehrwürdige Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin bringen. DIW-Präsident Marcel Fratzscher arbeitet unter Hochdruck daran, am Institut ein „Center für Sozial-Ökologische Transformation“ aufzubauen. „Bisherige Wirkungszusammenhänge verändern sich grundlegend, die gesellschaftliche Polarisierung nimmt zu, und die traditionelle Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik muss sich anpassen“, heißt es in einem internen Konzeptentwurf.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (3)