PremiumDeutschland will den „Marshallplan mit Afrika“ durch eine neue Strategie ersetzen und sich so gegen die Chinesen durchsetzen. Es geht um Energie, Rohstoffe und neue Absatzmärkte.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD)
Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung will die Vorzüge der deutschen Kooperation mit Afrika herausstellen.
Bild: IMAGO/photothek
Berlin Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Ende November seine Rede zur Verleihung des deutschen Afrikapreises hält, macht er eine Prophezeiung. „Die Welt des 21. Jahrhunderts wird keine Welt mit nur einem oder zwei starken Machtzentren sein“, sagte Scholz. Stattdessen sieht er eine multipolare Ordnung mit „einem globalen Gravitationszentrum“: Afrika. Doch schon im nächsten Satz muss er anerkennen: „Auch andere haben diesen Bedeutungszuwachs Afrikas längst erkannt – und nutzen ihn auf ihre Weise.“
Ein wichtiger Hebel, um Deutschland im neuen Wettlauf um Afrika im Rennen zu halten, ist die Entwicklungszusammenarbeit. Svenja Schulze (SPD), Bundesentwicklungsministerin, will jetzt eine neue Afrikastrategie vorlegen, die den bisher geltenden „Marshallplan mit Afrika“ ersetzen soll. Der Strategieentwurf liegt dem Handelsblatt exklusiv vor. Das Papier soll Antworten auf die globalen Krisen liefern – nicht nur für Afrika, sondern auch für Deutschland.
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