PremiumDeutschland sucht mit Einwanderung eine Antwort auf die demografische Entwicklung. Dabei stehen sowohl Unternehmen als auch Behörden sich selbst im Weg.
Einwanderung in Deutschland
„Aber anders als in Australien, Kanada oder Neuseeland fehlen hierzulande nicht nur klare Zielvorgaben, sondern es mangelt auch an der nötigen Infrastruktur.“
Berlin Fragt man Ekhard Popp, was man im Einwanderungsland Deutschland am meisten braucht, dann könnte eine Antwort lauten: viel Geduld. Der 54-Jährige ist Geschäftsführer der Kidizeit GmbH aus Hannover, die spezialisierte Kinderkrankenpflegedienste betreibt – mit Niederlassungen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern.
Mehrere Hundert Pflegefachkräfte sorgen dafür, dass schwerstkranke Kinder versorgt sind und dass ihre Eltern und andere Familienangehörige am Leben teilnehmen oder arbeiten gehen können.
Weil Personal für den anstrengenden Job schwer zu finden ist, hat Kidizeit früh auf Arbeitskräfte aus dem Ausland gesetzt, etwa von den Philippinen. Doch bevor die bereits eingereisten Krankenpflegerinnen und -pfleger eingesetzt werden können, müssen die niedersächsischen Behörden die Gleichwertigkeit der Ausbildung bescheinigen. In zehn Fällen wartet Popp seit Oktober 2021 auf die Bearbeitung der Anträge, in 27 weiteren Fällen seit März dieses Jahres.
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