PremiumAn der Basis dominiert die gegenseitige Ablehnung. Doch Spitzenvertreter der CDU gehen vor der Berliner Wiederholungswahl auf Tuchfühlung zu den Grünen.
Wahlplakate in Berlin
Hinter vorgehaltener Hand berichten Berliner Grüne, dass auch sie die SPD gerne aus der Regierung drängen würden.
Bild: Getty Images
Berlin CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner hat ein Problem: Zwar führt seine Partei in Umfragen seit Wochen vor der dicht beieinander liegenden Konkurrenz von SPD und Grünen. Doch daran, dass er im Fall eines Wahlsieges auch künftiger Regierender Bürgermeister von Berlin wird, gibt es erhebliche Zweifel.
Wegner und der CDU fehlt die klare Machtoption, der natürliche Koalitionspartner. Umso mehr sucht der CDU-Chef seit Monaten die Nähe zu den Berliner Grünen.
Nur allzu gerne berichtet Wegner in kleiner Runde von seinem guten Verhältnis zu Grünen-Fraktionschef Werner Graf. Die Möglichkeiten eines Bündnisses bespreche er mit dem Spitzen-Grünen vom linken Parteiflügel zuweilen bei einem Bier oder auch Schnaps, wie es heißt.
Die über Legislaturperioden hinweg fortgesetzte Zusammenarbeit beider Parteien in Baden-Württemberg, Hessen, Schleswig-Holstein und seit 2022 auch in Nordrhein-Westfalen belege, dass es ein Fundament gebe, auf dem sich ein Bündnis errichten ließe.
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