Handelsblatt App
Jetzt 4 Wochen für 1 € Alle Inhalte in einer App
Anzeigen Öffnen
MenüZurück
Wird geladen.

21.03.2023

00:14

Bund und Länder

Steuereinnahmen sinken im Februar um vier Prozent

Grund für das Minus sind nach Angaben des Finanzministeriums Hilfsmaßnahmen und die Energiekrise. Für das Gesamtjahr wird mit einem Zuwachs über fünf Prozent gerechnet.

Die fehlenden Steuereinnahmen sind auch eine Folge der Energiekrise. IMAGO/imagebroker

Kraftwerk und Windräder

Die fehlenden Steuereinnahmen sind auch eine Folge der Energiekrise.

Berlin Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im Februar deutlich zurückgegangen. Sie sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 Prozent auf 60,55 Milliarden Euro, wie aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, der am Dienstag veröffentlicht wird. In den ersten beiden Monaten zusammen betrug das Minus 1,8 Prozent auf 118,6 Milliarden Euro.

Experten rechnen im Gesamtjahr 2023 bisher mit einem Zuwachs von mehr als fünf Prozent. Laut Finanzministerium geht das Minus bei den Einnahmen im Februar vor allem auf steuerliche Hilfen als Reaktion auf die Energiekrise und die hohe Inflation zurück.

Das Ministerium machte Anzeichen für einen nachlassenden Preisdruck aus und verwies in diesem Zusammenhang auf die Erzeuger- und Importpreise. Der Ölpreis stagniere zudem, der Gaspreis sei zuletzt weiter gesunken. Im Jahresverlauf dürften die Inflationsraten dementsprechend geringer ausfallen. Im Februar hatte die Teuerung in Deutschland - wie schon im Januar - 8,7 Prozent betragen. Eine Eintrübung auf dem Arbeitsmarkt ist laut Finanzministerium nicht zu erwarten. „Unternehmen dürften in vielen Bereichen weiter auf Personalsuche bleiben.“

Von

rtr

Direkt vom Startbildschirm zu Handelsblatt.com

Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.

Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.

×