PremiumLauterbach war der Erklärer der Pandemie, doch im Kampf gegen Omikron wachsen die Schwierigkeiten. Die Frage ist, ob er sie als Gesundheitsminister lösen kann.
Berlin Karl Lauterbach klingt etwas erschöpft, wenn man dieser Tage mit ihm telefoniert. Nun ist ein neues Problem für den Bundesgesundheitsminister aufgetaucht. Mehrere Bundesländer wollen die eigentlich ab Mitte März geltende Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken, Pflegeheimen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Rettungs- und Pflegediensten und weiteren Einrichtungen verschieben.
Es ist nicht Lauterbachs einzige Baustelle, Kritik an seinem Krisenmanagement schwillt an. Er, der diese Pandemie wie kein anderer Politiker kommunikativ geprägt hat, aber auch als einer mit Hang zum Eigensinn gilt, muss erfahren, dass es keine gute Idee ist, sein Agieren nicht mit den Ländern detailliert abzustimmen; sie zu überrumpeln.
Der Bund-Länder-Gipfel an diesem Montag wird für ihn zu einer Bewährungsprobe, denn er hat mit seinem Agieren Fragen aufgeworfen, die es zu beantworten gilt. Noch hinzu kommen hausgemachte und strukturelle Probleme.
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