PremiumVon einem Trio hängt entscheidend ab, ob das große politische Experiment der Ampelkoalition zusammenhält oder zusammenfällt. Wie funktioniert die Arbeit dieser stillen Eingreiftruppe?
Wolfgang Schmidt, Steffen Saebisch und Anja Hajduk
Die drei Strippenzieher der Ampel.
Bild: Getty Images
Berlin Ein lauer Sommerabend Ende Juni. Während Stand-up-Paddler den Sonnenuntergang auf dem Griebnitzsee genießen, ist der Arbeitstag für Anja Hajduk (Grüne) noch lange nicht zu Ende. Die Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium steht in den Potsdamer Räumen der Friedrich-Naumann-Stiftung und telefoniert. Die anderen Teilnehmer des Gesprächs: Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (SPD) sowie Steffen Saebisch (FDP), Staatssekretär im Bundesfinanzministerium.
Während die drei sprechen, fahren vor der Naumann-Stiftung zwei schwarze Limousinen mit abgedunkelten Seitenscheiben vor. 15 Minuten stehen die Autos auf dem Parkplatz, nichts rührt sich, nur Vogelzwitschern ist zu hören. Dann läuft Hajduk zum Parkplatz, beendet das Telefonat. Die Autotüren gehen auf, zwei Männer in dunkelblauen Anzügen steigen aus und begrüßen Hajduk. Es sind: Schmidt und Saebisch.
Anja Hajduk, Wolfgang Schmidt und Steffen Saebisch kennen wohl nur die wenigsten Bundesbürger. Für die einschlägigen Beliebtheitslisten der Politikerinnen und Politiker werden ihre Namen noch nicht einmal abgefragt.
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