Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder will nicht als Kanzlerkandidat antreten. Die Deutschen wollten nicht aus Bayern regiert werden.
Markus Söder
Das Amt des bayrischen Ministerpräsidenten sei sein "Traumjob", sodass Markus Söder auf eine Kanzlerkandidatur verzichtet.
Bild: BrauerPhotos / G.Nitschke
Berlin CSU-Chef Markus Söder steht einem Zeitungsbericht zufolge für eine Kanzlerkandidatur nicht zur Verfügung. „Meine Mutter hat immer gesagt: Schuster bleib bei Deinen Leisten. Und das ist für mich Bayern. Hier ist mein Traumjob“, sagte Söder dem Redaktionsnetzwerk Deutschland am Dienstag.
Söder ist der Überzeugung, dass es schon einen Grund habe, dass noch nie jemand aus der CSU Bundeskanzler geworden sei. „Ich glaube, dass die Deutschen die Bayern schon ganz gern mögen. Aber immer, wenn sie den Eindruck haben, ein Bayer will Kanzler werden, entsteht die Sorge, künftig aus dem Hofbräuhaus regiert zu werden“, so Söder weiter.
Söder hat klare Kriterien für den Kanzlerkandidaten oder die Kanzlerkandidatin der eigenen Partei und pochte auf ein Mitspracherecht der Union. „Letztlich muss es die Persönlichkeit werden, die die größten Chancen hat. Dabei müssen Zeitgeist, Programm und Person zueinander passen“, so der bayerische Ministerpräsident.
Mehr: Bayerns Ministerpräsident stellt sich gegen die Pläne für eine europäische Einlagensicherung. Markus Söder kritisiert im Handelsblatt-Interview auch Friedrich Merz.
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