PremiumFriedrich Merz wird nach seinem Amtsantritt in der CDU vermutlich wenig so lassen, wie es war. Die Erwartungen in der Partei sind groß – die Unruhe allerdings auch.
Berlin Friedrich Merz will die CDU umbauen: Wie das Handelsblatt aus Parteikreisen erfuhr, wird der designierte Vorsitzende die Bundeszentrale in weiten Teilen neu besetzen. Im Konrad-Adenauer-Haus sollen Abteilungsleiter und Bereichsleiter Platz für frische Köpfe machen.
Seit sich die große Mehrheit der Mitglieder für Merz als neuen CDU-Chef ausgesprochen hat (62,1 Prozent), bereitet der 66-jährige Sauerländer hinter den Kulissen alles für seine neue Aufgabe vor. Formell bestätigen müssen ihn noch die 1001 Delegierten auf dem virtuellen Bundesparteitag am 21. Januar.
Nach drei Jahren Machtkampf und einer krachend verlorenen Bundestagswahl will Merz die Partei nun in Windeseile auf Opposition trimmen. Die regierungstreue „Eventagentur“ – wie Merz die Zentrale einmal despektierlich nannte – soll kampagnenfähig werden, auf die neue Ampelkoalition reagieren, aber auch eigene Themen setzen.
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